Der erste Schritt ist das Rösten der Auberginen. Dafür kannst Du fertiges Auberginenpüree verwenden, sie im Ofen backen oder über offener Flamme bzw. Holzkohle grillen. Hier der Trick: Den echten, rauchigen Geschmack, den Du aus türkischen Restaurants kennst und den ich persönlich an Babaganoush liebe, erzielst Du nur mit dem Rösten über offener Flamme oder Holzkohle. Natürlich kannst Du auch Raucharoma verwenden, aber da ich gerade von unnatürlichen Zutaten gesprochen habe, würde ich das vermeiden.
Wenn Du die Auberginen selbst röstest, lass sie erst ein wenig abkühlen. Schneide dann den Stielansatz ab und entferne die Haut. Es ist hilfreich, sie auf einem großen Schneidebrett etwas abtropfen zu lassen oder sie mit einem kleineren Brett flachzudrücken, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Anschließend zerdrücke das Fruchtfleisch mit einer Gabel in kleine Stücke. Der wesentliche Unterschied zwischen originalem Babaganoush und anderen Auberginen-Dips ist, dass die Auberginen nicht vollständig püriert werden – es bleiben kleine Stückchen darin. (Das fertige Auberginenpüree aus dem Glas kann das natürlich nicht.)
Mische die Auberginen mit den restlichen Zutaten. Die Würzung kann komplett individuell gestaltet werden, bis auf Knoblauch, Tahini und Olivenöl kannst Du alles andere weglassen. Ich habe festgestellt, dass ein Viertel Prise Koriander und ein wenig Kreuzkümmel notwendig sind, um den authentischen, nahöstlichen Geschmack zu erreichen.